…dann hilft „the fabolous Schmetterlings- Pflaster“!
Fast jeder musste schon mal die Erfahrung machen, dass man sich beim Dosenöffnen, Gemüseputzen, Nähen oder Nasepopeln an der Fingerkuppe verletzt. Das zwiebelt ja nicht nur wie Sau, sondern da oben drauf hält ja auch kein „normaler“ Wundschnellverband! Für gewöhnlich klappt er nach einer Weile zur Seite weg. Und so quer über den durch Streß gefeuchteten Finger gepflanzt, halten die Klebeflächen oft auch nicht richtig.
Die Lösung wäre ein sogenanntes Schmetterlingspflaster, welches auch fertig zu kaufen ist. Aber wer hat das schon!
Also: Flugs selbst eins gebastelt!
Hierfür schneidet man ein etwa 4cm breites Stück eines handelsüblichen Wundschnellverband- Streifens ab. Dieses wird auf beiden Seiten dem Bild entsprechend schmetterlingsförmig zugeschnitten.
Anschließend kann man das Selfmade- Spezial- First- Aid- Gadget, das sich vom ambitionierten Heimwerker- King auch für den „unwahrscheinlichen“ Katastrophenfall vorbereiten lässt, mit einer Klebefläche quer um den Finger tüdeln, die beschnittene Wundauflage über die Fingerkuppe führen und auf der Rückseite die zweite Klebefläche andrücken.
Durch die seitlichen „Klebeflügel“, die sich bei handelsüblichen Fingerkuppen so weit um den Finger führen lassen, dass sie seitlich überlappen, löst sich die Versorgung auch nicht so schnell!
Und falls es mal schlimmer kommen sollte: Amputate lassen sich prima im Gefrierbeutel zum Arzt transportieren. Hätte ich auch gerne Fotos von gezeigt. Aber Mausi war da nicht so kooperativ wie bei dem Pflaster…
Werde das mal testen. Weist Du viel Rand du gelassen hast um mit den Halbmond anfangen zu schneiden?
vielleicht einen Zentimeter. Hatte es aber mehr „nach Gusto“ gemacht. 🙂
Das ist drollig, ich bin Sani aussem Pott und wollte den gleichen Zuschnitt wie Patrick und Hauptstadtsani empfehlen 🙂
Hi!
Auch wenn ich Deinen Blog schon etwas länger lese, habe ich ja aktuell noch nie kommentiert.
Heute aber denke ich, dass ich was konstruktives beitragen:
Der verband ist spitze, allerdings mache ich es ein wenig anders:
Nicht die Wundauflage beschneiden, sondern einen Teil der Klebefläche, also dein gezeigtes Pflaster um 90° gedreht, dadurch erreichst du eine „sauberere“ Wundauflage und vor allem eine größere.
Werde aber auch Deine Variante vor allem für kleine Schnitte und ähnliches im Hinterkopf behalten.
Ein kleiner Anwender-Tipp noch am Rand, wer nicht so künstlerisch begabt ist, der klappt einfach das Pflaster zusammen und schneidet die Ecken ab, dann hat mein Dreieckige Ausschnitte und keine runden, hält aber auch super.
Boah habe ich nen Roman geschrieben, sorry 😉
Liebe Grüße aus Kohlepott,
Patrick
Es führen viele Wege nach Rom! Deiner ist auch nicht schlecht! 🙂
Ich hatte mich für diese Variante entschieden, da sie mir mit den großen Klebeflächen in der Werkstatt gute Dienste leistete, wenn ich mir mal wieder den Schraubendreher in den Finger gerammt hatte…
So wie Patrick kenne ich es auch (als Sani bin ich ja vor allem Pflasterkleber). Aber speziell für verletzte Kinderfinger fehlt dann noch der letzte Arbeitsschritt: Auf das Pflaster mit Kuli ein lachendes Gesicht malen und aus den ausgeschnittenen Dreiecken der Klebefläche zwei „Ohren“ knicken und an das Gesicht kleben 🙂
Eigentlich kennt es ja jeder irgendwo her, aber ist immer wieder geil, wenn man beim Verbände-Üben die Kleinen bittet, jetzt mal einen Fingerkuppenverband zu klöppeln. Da werden 2 km Verbandpäckchen um die Fingerchen rumgeschnürt… Die erstaunten Blicke über den einfachen beschnittenen Wundschnellverband sind dann immer das Highlight!
DAS ist doch mal was richtig Schönes und Nützliches!
DANKE – werd ich mir fürs nächste Mal definitiv merken. 🙂