…die Vertragskündigung, die angeblich nicht ankam:
Nach unserem Umzug rief ich unseren Stromversorger an, um mich umzumelden. „Tja, da müssen Sie den alten Vertrag kündigen und dann einen neuen Versorgungsauftrag stellen“, meinte die Dame im Rufzentrum. „Und wie mache ich das? Muss das per Post sein?“ – „Nö, es reicht, wenn Sie uns übers Kontaktformular eine Mail schreiben.“
So rief ich die „Stromio“- Seite auf, dann die Seite „Kontakt“, und schrieb eine Kündigung. Mit Kundennummer, Zählernummer und Zählerstand. Anschließend beantragte ich einen neuen Liefervertrag. Das war vor zwei Monaten.
Jetzt stellte ich fest, dass mir für den neuen Vertrag der Abschlag abgebucht wurde – und für den alten Vertrag gleich mit! Ich habe zwei Versorgungsverträge!Auf meinen Anruf hin klärte man mich auf, dass die Kündigungsmail nicht eingegangen wäre. Na klasse.
Da ich die Mail über deren Kontaktseite geschrieben habe, habe ich keine Sendebestätigung. Somit keinen Beweis, dass ich gekündigt habe. Und muss jetzt wohl oder übel erneut kündigen und das zuviel gezahlte Geld abschreiben. Und was lernen wir daraus?
Niemals die „Kontakt“- Funktion einer Webseite benutzen!
Update:
Weil sich beide Gesprächsgeschulte darüber einig waren, dass eine Kündigung auch per Mail geht, habe ich von meinem eigenen Account nochmals eine geschrieben. In der Empfängerzeile (wie beim Telefonat angegeben) das Kundencenter – und eine „Kanzlei Dr. ________ (Please put name here)“.
Schon zwei Stunden Später hatte ich eine Eingangsbestätigung mit einer Vorgangsnummer und dem Versprechen, dass die Sache jetzt bearbeitet wird. Na hoffentlich…
noch’n Update:
21:36 : Besagte Mail verschickt.
23:28 : Der Eingang wird bestätigt.
Heute, einen Tag später, 16:59 : Die Kündigung wurde per Mail akzeptiert.
Na bitte. Und das, nachdem die erste (beweislose) Kündigung über die eigene Website angeblich nicht angekommen war – im Gegensatz zum Neuauftrag, den ich 10 Minuten später gesendet hatte. Sachen gibts…
da hätte ich aber auch ganz klar gesagt: Ich zahle einen oder halt zukünftige gar keinen Vertrag mehr.
Wenn Du weiterhin bei denen Kunde bist sollte da doch was machbar sein, Stichwort „kulanz“. Allerdings eher nicht bei den Callcenterleuten sondern eine Etage höher. Nen Versuch wärs Wert…
Kündigung per Kontaktformular ohne Bestätigung, is klaa… Komischer Verein, das.
PS: „Rufzentrum“ ist mal ein geniales Wort 😀
(PPS: Du könntest ruhig mal wieder was „Dienstliches“ schreiben ;))
Wurde ich gerne. Dazu musste ich aber wieder mal was erleben, da ich mir nichts ausdenken möchte.
*klugscheiss* ich weis, weshalb ich nur über mein email account schreibe-> Nachweis
aber das dental rektal attakieren, zu genial
*hust* Ein Stromversorger der Kündigung per Mail oder gar Kontaktformular akzeptiert? Interessant. Fax oder Brief ( einschreiben) oder persönlich abgeben mit gestempelter Kopie. Und niemals anders. Ich bin für Stromversorger tätig. Wir würden so etwas nicht akzeptiren. Naja Stromio *nochmehrhust*
So sprach die Dame beim ersten Gespräch und der Typ beim zweiten. Ich habe es jetzt noch mal versucht: Über mein Mailkonto mit Kopie an einen Anwalt (was die hoffentlich bemerken werden). Sollte ich bis morgen nichts hören, muss ich halt einen Zettel herkramen und in einen Umschlag stecken. Groß Zeit vertrödeln kann ich ja wohl nicht mehr.
Hast du Kündigung und Neuantrag in einer Kontaktmail? Wenn ja, hättest du ja den Beweis……
Da ich beides (Kündigung und Neuantrag) über deren Webseite gemacht habe, habe ich lediglich die Bestätigungsmail über den Neuantrag.
Ich will ja nichts behaupten, nur einwerfen, dass es ein ein einträgliches Geschäft sein KÖNNTE, die bewusst zu ignorieren
Könnte den überzähligen Betrag ja zurückbuchen. Und dann? Mahnung, Anwalt, vielleicht sogar Gericht – und ein Richter, der meine bloße Behauptung glauben muss. Ich könnte mich vor Wut dental rektal attakieren! (Möchte hier nicht „in den Arsch beißen“ schreiben…)
Ruhig bleiben, in Zukunft weißt dus besser, hm?
Einschreiben!
Eine Mail über mein „normales“ Postfach hätte wohl schon gereicht. Dann hätte ich eine Sendebestätigung meines Providers.