Zunächst mal:
Schön, dass Du vorbeischaust!
Ich habe lange damit gehadert, einen eigenen Blog zu betreiben: Man gibt doch eine Menge persönliches preis, ohne eine Kontrolle darüber zu haben, was damit im Netz passiert. Denn wie ein schönes Zitat besagt: „Wenn du nicht willst, das jemand erfährt, was du tust, darfst du es gar nicht erst tun.“ Oder so ähnlich.
Ich werde mich daher bemühen, dass das, was ich hier einbringe, keinen Anlass zur Verfolgung gibt. Der Grat ist schmal. Mal sehen, wann ich stolpere…
Zu mir:
Ich bin ein Landei. Aufgewachsen in einem der großen, beschaulichen Dörfer Ostwestfalens.
Obwohl: Ost- Westfalen trifft es nicht ganz, denn dort, wo mein Dorf schläft, trieben sich damals eigentlich nicht die Westfalen, sondern die Engern rum. Egal, interessiert heute eh‘ keinen mehr.
In besagter Gegend lernte ich, wie man nach dem Öffnen einer Motorhaube alleine durch die Mimik den Kunden darauf vorbereitet, dass die erforderliche Reparatur wohl etwas teurer wird. Der Chef will ja schließlich auch leben.
Wie in (fast) jedem Ort üblich, gibt es in meiner Geburtsstadt auch eine Freiwillige Feuerwehr. Dieser gab ich mich schon im zarten Alter von 12 Jahren zur weiteren Erziehung hin, was sehr nachhaltig war: Ich gehöre ihr noch heute an.
Da ich mir nicht vorstellen wollte, die Blüte meines Lebens in der Nähe des sprichwörtlichen „Arsch der Welt“ zu verbummeln (den man übrigens von der in der Nähe befindlichen Burgruine bei gutem Wetter ganz gut sehen kann, und manchmal riecht es dort auch etwas danach), beschloss ich vor über 13 Jahren, das Glück in der Ferne zu suchen. Und weil ich immernoch hellauf begeistert von Feuerwehr & Co war, machte ich mein Hobby zum Beruf.
Nach 2 Jahren Bewerbung bei unterschiedlichen Berufsfeuerwehren lag „die Ferne“ für mich etwa 170 km entfernt: Heute bin ich Feuerwehrmann im Ruhrgebiet und wohne mit meiner Zukünftigen, deren Katze, einer Kornnatter und einigen Fischen in einer Mietwohnung.
Hier im Pott bekam ich auch die Möglichkeit, nach den frühkindlichen Erfahrungen mit Keybord, Mundharmonika und Trompete, nun endlich ein wahrhaft majestätisches Instrument zu erlernen: Die „Great Highland Bagpipe“!
Diese erlernte und spiele ich bei den „Scots & Breizh“ aus Herten ( scotsbreizh.com ).
Also, zumindest bekomme ich so viele verschiedene Töne heraus, dass ein Laie erst mal begeistert ist. Auch ein in Brülltüten- Musik bewanderter wird nicht sofort Ohrenbluten bekommen. Unser ehemaliger Pipe Major (iss‘ de Chef vonnet ganze) sagte immer: „Vom Lernen über das Können zum Beherrschen.“ Nun gut, beim „Können“ bin ich vielleicht schon bald. Also, innerhalb der nächsten Jahre. Zum „Beherrschen“ wird meine Lebenszeit wohl nicht mehr reichen.
Meine feuerwehrtechnischen Qualifikationen sind da schon besser: Drehleitermaschinist, Atemschutzgeräte-Träger und Lehrrettungsassistent sind da ein paar Eckdaten.
Aus dem Vorangegangenen ergeben sich dann auch meine voraussichtlichen Themen dieses Blogs: Feuerwehr, Bandleben und der Pott. (Öhm… der Autor behält sich vor, auch schon mal über Volksverarsche und dergleichen kritisches Zeugs zu lamentieren. *räusper*)
In diesem Sinne…